Eine Wanderung im Baktalórántháza-Wald
Folgen Sie dem spektakulärsten Wanderweg des Komitats Szabolcs-Szatmár-Bereg und entdecken Sie das Baktalórántháza-Waldreservat im Herzen von Nyírség!
Die Strecke zwischen Ófehértó und Baktalórántháza stellt einen der schönsten Abschnitte des rot markierten Móricz-Zsigmond-Wanderweges dar. Die erste Station unserer Tour ist die beeindruckende römisch-katholische Kirche von Ófehértó, wo unter dem Putz mittelalterliche Fresken von unvergleichlichem Reichtum zum Vorschein kommen. Später folgen Sie dem roten Schild durch den Wald zum Hotel Fenyves am Rande von Baktalórántháza, wo Sie in die Eichen-Hainbuchen-Wälder von Baktalórántháza eintauchen können. In Baktalórántháza angekommen, sollten Sie sich die mit mittelalterlichen Fresken geschmückte römisch-katholische Kirche des Städtchens und das gegenüberliegende Museum der Burg Dégenfeld nicht entgehen lassen.
Die römisch-katholische Kirche von Ófehértó
Die römisch-katholische Kirche von Ófehértó ist eines der faszinierendsten Denkmäler der Region Nyirség. Sie wurde vermutlich im 14. Jahrhundert von der Familie Báthori erbaut. Es ist heute kaum vorstellbar, im Mittelalter muss aber die gesamte Kirche mit Fresken geschmückt gewesen sein. An der Nordwand des Kirchenschiffs befindet sich ein riesiges Gemälde des mit dem Drachen kämpfenden Heiligen Georg. Rechts von diesem Gemälde, in der Nähe des Triumphbogens, befindet sich eine größere Figur einer weiblichen Heiligen mit Szenen aus dem Leben Jesu auf beiden Seiten.
Die römisch-katholische Kirche von Baktalórántháza
Noch vor wenigen Jahren hätte niemand geahnt, dass die Kirche von Baktalórántháza eine der außergewöhnlichsten Fresken der Region besitzt, aus der die Krönungsszene des ungarischen Königs Ladislaus I. hervorsticht. Die „Teppichmuster”-Textur der unverputzten Ziegelwände der Kirche ist ein lohnender Anblick.
Schloss Dégenfeld
Das ehemalige Schloss Dégenfeld befindet sich inmitten eines Waldes. Im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts errichtete die Familie Barkóczy ein einstöckiges Jagdhaus, das später zu einem Schloss ausgebaut wurde. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude von den Dégenfelds umfangreich umgebaut. Heute ist es ein interaktives Schlossmuseum.
Naturschutzgebiet Baktalórántháza-Wald
Der 311 Hektar große Wald wurde 1977 zum Naturschutzgebiet erklärt, um die Bestände an Sand-Hainbuchen-Stieleichen und Steineichen zu schützen. Bei diesem Gebiet handelt es sich nicht nur um einen Wald, sondern um eine echte Lebensgemeinschaft, deren Erhaltung eine Naturschutz-Priorität darstellt. Die verrottenden Stämme alter Bäume bieten vielen Insektenarten ein Habitat. Typische Vögel des Waldes sind der Schwarzspecht, der Grünspecht, der Buntspecht, der Schwarzstorch und der Wespenbussard. Unter Säugetieren sind u.a. Fledermäuse, Bilche und Baummarder zu nennen.
Base data
- Type: Gyalogtúra
- Time: 4 hour
- Distance: 10 km
- Difficulty: Könnyű
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