Gastronomie

Hast du schon mal „nyögvenyelő” probiert? Und „mákos tengeri”? Diese seltsam klingenden Namen decken je eine Speise. Hast du gewusst, dass in der Landschaftseinheit Nyírség der „tócsni” als „lapcsánka” genannt wird? Und das, dass hier das gefüllte Kraut mit Tomaten zubereitet wird? Hast du schon davon gehört, dass der ungarische Schriftsteller, Gyula Krúdy, der in Nyíregyháza geboren wurde, mit einem sehr guten Gefühl über Speisen, Getränke und im Allgemeinen über Gastronomie schreiben konnte? Zwar hat er die Stadt jung verlassen, und ab seine Jugendzeit anderswo gelebt und gewirkt, aber das Herz Nyíregyháza nie verlassen.

Zu den köstlichen Speisen gehören auch Getränke: aus den 8 Pálinkasorten von Ungarn mit geschützter Herkunftsbezeichnung, sind drei im Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg zu finden. Ein Schluck Pálinka ist selbst die Natur, wodurch wir noch näher zur Stimmung vom Nyírség kommen können.

Gastronomische Großveranstaltungen

Falls du neugierig auf die Gastronomie der Region bist, dann komme zu den gastronomischen Großveranstaltungen von Nyíregyháza und erfahre neben den feinen Speisen und Getränken, auch die lokale herzliche Gastfreundschaft!

Gastronomie

Rezepte aus dem Nyírség

Klößesuppe aus dem Nyírség

Zutaten zur Suppe

  • 400 Gramm Schweine- oder Kalbfleisch (klein geschnitten)
  • 1 Stück mittelgroße Zwiebel
  • 15dkg Suppengemüse, gemischt (Gelbe-, Weiße Rübe)
  • 5 dkg Kohlrabi
  • 5 dkg Sellerie
  • 10 dkg Grüne Erbsen
  • 10 dkg Blumenkohl
  • 10 dkg Champignon
  • 2 dl Kochsahne
  • 4 dkg Mehl
  • 5 dkg Butter
  • Salz nach Geschmack
  • Schwarzer Pfeffer nach Geschmack
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 4 Portionen Kartoffelklöße
  • 5 dkg Zitrone

Zubereitung der Suppe

  1. 1 Zwiebel klein schneiden und auf wenig Fett glasig braten. Das in Würfel geschnittene Fleisch auf die Zwiebel legen, kurz anbraten, dann mit wenig Wasser aufgießen und halbweich dünsten, danach die Gemüse reinwerfen. Wenn diese auch halb gekocht sind, dann die aufgeschnittenen Pilze und Erbsen reinlegen.
  2. Solange Fleisch und Gemüse gekocht werden, die Kartoffelklöße zubereiten.
  3. Zweihundert ml Kochsahne mit dem Mehl verrühren und vorsichtig in die Suppe gießen, mit entsprechender Menge von Wasser verdünnen. Langsam aufkochen. Nachdem es gegart hat, aus dem Kartoffelteig mit feuchten Händen kleine Klöße formen und vorsichtig in die Suppe plumpsen lassen.
  4. Mit frischer Petersilie bestreuen und warm servieren.
 

Zutaten zu den Kartoffelklößen

  • 30 dkg Kartoffel (gekocht, gepresst)
  • 1 St Ei (kleineres)
  • 8 dkg Mehl
  • 2 g gemahlene Schwarzpfeffer
  • 1/2 Bund Petersilie

Zubereitung der Kartoffelklöße

  1. Die vorher geschälten, in Würfel geschnittenen Kartoffel kochen, wenn sie weich sind, das Kochwasser abgießen und warm durchpressen.
  2. Nachdem Auskühlen, ein kleines aufgeschlagenes Ei, 8 dkg Mehl (abhängig vom Kartoffel, kann es auch ein bisschen mehr sein), Salz, Pfeffer, gehackte Petersilie dazugeben und gründlich umrühren. Bis wir die Klöße zusammenstellen, werden Fleisch und Gemüse im Topf weichgekocht.
 

Gefülltes Kraut aus Szabolcs

Zutaten

  • 1 kg gehacktes Schweinefleisch
  • 1/4 kg Reis
  • 2-3 St. Zwiebel
  • Öl
  • Paprikapulver
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 Dosen Tomatenmark
  • 1 Packung in Würfel geschnittener Speck
  • 4 Kopf mittiges Kraut
  • 2 Zehen Knoblauch

Zubereitung zum Gefüllten Kraut aus Szabolcs

Hackfleisch in einer Schüssel legen, Reis waschen und zum Fleisch geben.
Zwiebel auf Öl braten, vom Feuer nehmen, dann mit Paprikapulver bestreuen (das ist der Grund vom Pörkölt), danach auf das Wasser und den Reis gießen. Ein Tomatenmark, Salz, Pfeffer und gepresste Knoblauch dazugeben. Das Ganze mit der Hand gut verarbeiten.
Die Mitte des Krautes ausschneiden, ins heiße, aber nicht kochende Wasser mit Kopf nach unten legen.
Vom heißen Wasser kommen die Blätter vom Kraut ab, werden weicher, danach rausnehmen. Den Trapp von den Blättern abschneiden, in der Mitte in zwei, teilen, danach die Füllung so reinlegen, dass kleine Trichter-Formen entstehen. Man muss nicht zu eng aufrollen, damit der Reis zum Ausdehnen Platz hat. Man soll sich bemühen, um kleinere Krautrollen zu machen.
Die übriggebliebenen Krautblätter in lange Streifen schneiden, unten im Topf ablegen, dann mit handvollem Speck bestreuen und bis dorthin legen, bis alle weg sind. Der Topf mit so viel Wasser auffüllen, dass das Kraut bedeckt wird und danach kochen.
Bevor es weich wird, legt man in Ringe geschnittene Tomaten, Fernsehpaprika und Kalifornischer Paprika darauf, dann die übriggebliebenen eine Dose Tomatenmark in einer kleinen Schüssel mit Wasser verrühren und darauf gießen. Unter Deckel weichkochen.
Beim Servieren den oben entstandene „Lecsó” bei Seite ziehen, dann die Füllung auf den Teller und diese „Lecsó-Grund” danebenlegen.
Nach Geschmack mit Sahne verzehren.

Mohnmais

Zutaten

  • Für vier Personen
  • 10-15 dkg gemahlener Mohn
  • 3 Päckchen Vanillezucker
  • 10 dkg Puderzucker
  • 3 EL Honig
  • 20 dkg Zuckermais
  • Saft einer 1/2 Zitrone

Zubereitung vom Mohnmais

Die Speise wurde damals von meinen Großeltern aus gekochten Maiskörnern am Karfreitag gemacht, zum Kochen wurde ein uralter Schnellkochtopf benutzt. Mais ca. in fünf Minuten in gärendem Wasser kochen, durchsieben, mit zwei Esslöffel Honig (den dritten braucht man am Ende zum begießen), Vanillezucker und wenig Puderzucker vermischen. Mit Mohn bestreuen, mit Mais mischen, danach auf Teller häufen und mit dem Rest des Puderzuckers bestreuen. Beim Servieren mit wenig Zitronenhonig begießen.

 

Pálinka mit geschützter Herkunftsbezeichnung

Szatmári szilvapálinka aus Pflaume

Die nicht nachahmbaren Aromen werden zusammen von der, auf dem Schwemmland der Flüsse Theiß und Szamos, manchmal halbwild wachsenden Pflaumensorte bzw. der, traditionell in einem Kupferkessel ablaufenden Destillation und Reifung der vergorenen Obstmaische gesichert.
Die voll gereifte Penyigei wird ausgeschlossen mit der Verwendung von Pflaumen, aus den Früchten der Pflaumenarten (ich weiß nicht welcher) und Besztercei gemacht.
Sinnesorgan-Eigenschaft: „Szatmári szilvapálinka“ aus Pflaumen ist spiegelklar, wegen der Reifung hellgelb, es ist ein harmonischer, glatter Obstbrand mit einem lieben Pflaumen Geschmack und Duft, mit einem an bitterem Mandel erinnernden Kernaroma.
Alkoholgehalt: min. 40 V/V%.

Szabolcsi almapálinka aus Apfel

Schon im 18. Jahrhundert war der Apfelanbau dieser Gegend und das Kochen vom Pálinka herausragend, obwohl die Produktion in größerer Mengen sich erst im 20. Jahrhundert einen Anfang nimm. Der Pálinka aus Apfel, als der in größter Menge hergestellte Spirituose, wurde an der Landschaftseinheit zum am meisten verzehrten Pálinka, wurde das Getränk des Bauer-Arbeitsbeginns am Morgen und der, in Arbeitsgruppen durchzuführenden größeren Arbeiten.
Der aus Apfel gemachten Pálinka wird dann ein richtiger, wertvoller, schöner Pálinka, wenn es lange gelagert und im Fass gereift wird. Zufolge der Fassreifung beruhigt sich die immer jugendfrische, „flinke” Destillation und ergibt dann ein schönes, ruhiges, elegantes Produkt.
Als Rohstoff wird der, im Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg angebaute reife Apfel benutzt. Die bekanntesten Apfelsorten sind: Jonathan, Jonagold, Golden, Red Delicious und Idared.
Sinnesorgan-Eigenschaft: die im Kupferkessel durchgeführte Destillation und die mehrmalige Verfeinungsverfahren ergibt einen Apfelpálinka mit harmonischem Aroma und einem leichten Geschmack und Geruch. Der „szabolcsi almapálinka“ aus Apfel ist ein Obstbrand, der spiegelklar, frisch farblos, wegen der Reifung mild gelb ist, mit einem angenehmen Apfel Geschmack und Geruch.
Alkoholgehalt: min. 40 V/V%.

Újfehértói meggypálinka aus Sauerkirsche

Das Obst vom újfehértói meggypálinka aus Sauerkirsche ist die Sauerkirsche, derer wildwachsende Exemplare schon zu den Zeiten der Entstehung von Újfehértó, seit dem Anfang des 17. Jahrhunderts aufzufinden waren. Diese Kirsche wurde wegen ihres ausgezeichneten Nährwertes verzehrt, aber auch bei Verdauungsproblemen, gegen Verstopfung, bei Herzbeschwerden, sogar auch bei Nierenversagen benutzt. Wahrscheinlich war auch dies der Grund dafür, dass es als „Überschuss” nur spät, erst ab Ende des 19. Jahrhunderts zu dem Fallobst gemischt wurde, um so als Maische als Rohstoff vom Pálinka zu dienen.
Rohstoff vom Pálinka ist Obst von guter Qualität, dessen Nährstoffgehaltswerte besonders gut sind. Dessen Grundbedingung ist, dass zum Anbau des Obstes, der geeignetste Anbau-Ort gewählt wird, was im Falle von Újfehértó glücklicherweise realisiert wurde.
Zur Herstellung des Újfehértói meggypálinka dürfen nur ausschließlich die Sorten „Újfehértói fürtös” und „Debreceni bőtermő” benutzt werden.
Sinnesorgan-Eigenschaft: spiegelklar, farblos, mit einem angenehmen Kirsch-Geschmack und Geruch, in seiner Natur sind das Aroma des frischen Obstes und sein Marzipanwesen dank seinem Kerncharakter zu entdecken.
Alkoholgehalt: min. 40 V/V%.

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